Integrative Türöffner für beide Seiten
Kommen neue Kinder in eine Gruppe, beginnt für alle Beteiligten ein hoch emotionaler Prozess. Unter den „alten Hasen“ findet sich z.B. Abwehr und Neugier. Die „Neuen“ kommen bestenfalls ebenso mit Neugier, oft aber zugleich mit Ängsten, Unsicherheiten, Ablehnung des Neuen und Trauer um das Vergangene.
Diese Situation ist bei der Integration von Flüchtlingskindern noch verschärft. Es fehlt die gemeinsame Sprache und Kultur, die Ankommenden sind oftmals traumatisiert, sie haben große Verluste erfahren und sie scheinen den schon Dagewesenen besonders fremd. Das vergangene, unverarbeitete Erleben, das die Ankommenden im Gepäck mit in die Gruppe bringen, hat mit dem Gruppenalltag nichts zu tun. Ihre Erfahrungen unterscheiden sich grundlegend von denen vieler anderer Gruppenmitglieder.
Bei der Integration geht es nun darum, einerseits die „alten“ Gruppenmitglieder für das Neue bzw. die Neuen zu öffnen, andererseits, den Ankommenden das Dazukommen zu ermöglichen. Beide Seiten brauchen Orientierung auf einem neuen Weg, der ein gemeinsamer werden soll. In der pädagogischen Arbeit geht es hier nicht nur darum, Brücken zu bauen, sondern auch, sich selbst wahrzunehmen und zu reflektieren und auf dieser Basis geschützte Räume anzubieten.
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